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CD-Rezensionen

 

Entry
Magazin für Dark Music, Kult(ur) und Avantgarde
Jana Lanka - Jana Lanka

Es scheint ja ein buntes (Musik)Treiben auf dem Consequence Label zu herrschen, da gibts scheinbar alle möglichen Stile. Und das ist gut so... Dass meine alten Ohren echt nochmal Ethno-Pop rezensieren müssen (ist nicht negativ gemeint) hätte ich nicht gedacht...und das so unvorbereitet, denn warum in aller Welt schreibt man dann für ein Gothic-Magazin? Tja, eben darum... Also... Jana Lanka erscheint mir als Ausnahmekünstlerin, bei der ich mich echt wundere, warum sie bisher niemand kennt, denn die Platte ist genial, nebst Videotrack darauf. Sie erinnert etwas an Delerium und das wiederum im positiven Sinne. Denn mit denen könnte sie sich locker messen, wenn nicht, aufgrund ihrer Eigenständigkeit, sie sogar übertreffen. Fremdartige und doch irgendwie vertraute Melodien und Klänge verbinden sich und umweben eine kraftvolle und doch zerbrechlich wirkende Stimme, die den Hörer nicht mehr loszulassen scheint. Hier verschmelzen scheinbar fernöstliche Melodien mit europäischer Musikkultur. Die CD ist toll gemacht, filigrane Arrangements laden zum tief Hineinhören ein, getragen von Träumen und Wünschen nach Freiheit und Erfüllung und nach dem Frieden für diese Welt. Anspieltipp: Lux und Sky (auch als Videotrack) 


 
MARBLE MOON (Italien)
Jana Lanka

Die Musik von Jana Lanka vereint das Irdische mit dem Himmlischen, das Heilige mit dem Profanen. Ihre warme und meditative Stimme, vereint mit ultramodernen Rhythmen, die verschleiert den Eindruck erwecken von einer “Top of the pops“ zu entstammen, versetzt den Zuhörer auf eine direkte Reise, die in Asien beginnt und bis ins Herz Europas führt. Eine Reise, die verschiedene musikalische Traditionen integriert und die sich jeder Schublade entzieht.

Einflüsse aus Sri Lanka , wo sie geboren ist, sowie Einflüsse aus Japan, wo sie aufwuchs.

Sphärisch, exotische Pop-Melodien die von Instrumenten dominiert werden wie Sandara, Flamenco Gitarre, Tablas und Djembe. Das alles wie ein Schrei ins unendliche Universum, eine Stimme die zwischen den Oktaven tanzt und uns vibrieren läßt und uns das Gefühl gibt von einer leidenschaftlichen Flucht aus dem Alltag.

Eine den meisten unbekannte Künstlerin, hier produziert von Arcana Obscura (und somit aus dem Hause ConSequence Records) die klingt nach Ofra Haza auf Grass.......

 

 


Dark Entries Magazine Nr. 39 (Belgien)

Es mögen ja in den vergangenen Monaten ganz schön große Jungs mit coolen Platten herausgekommen sein. Ein weniger bekanntes und weibliches Talent, wie diese Jana Lanka ist es vor allem, das uns wieder gewahr werden läßt, warum wir Musik so lieben.

Diese Dame, die bei ihrem Album durch Leute wie Arcana Obscura und Ian John Hudson unterstützt wurde, vereint mit ihrer prächtigen Stimme aufpeitschende Klänge aus Asien und Europa.

Die Titel selbst sind einfache aber kräftige Popsongs, die durch Jana´s exotischen Gesang in vielfältigsten Sprachen eine ganz andere Dimension bekommen.

Die Stimmung rund um die Songs wird nicht nur mit Instrumenten und Perkussion aus Indien, Sri Lanka und Japan kreiert, sondern auch durch in den Himmel schwebende Synthesizer und zuweilen funkige Gitarren.

Sie geben allen Nummern ein frisches feeling, wodurch sie dem Dunst der Müsli – und Birkenstockszene entkommen.

Statt eine halbseidene Kopie einheimischer asiatischer Musik zu sein, gehen sie jedes Mal auf die Suche nach einem neuen sensiblen Gleichgewicht zwischen zwei Musikkulturen.

Einmal in Form eines ganz veränderten Traditionals (“Hiru paja”), dann wieder münden die Songs in eine träumerische Klanglandschaft (“Caruna – compassion”, “Sia – nada”) oder hören sich an wie ein Seventies Popsong (“Sky”).

Neben den asiatischen Traditionen nimmt sie auch europäische Poptraditionen mit, aber dabei bleibt es nicht.

Nachdem der Eröffnungssong “Woman” sich schon auf wunderbare Weise mit beschwörenden Elektronica paart, explodiert am Ende das lateinisch und französisch gesungene “Lux” zu unserem großen – aber sehr angenehmen – Erstaunen als eine besonders gelungene Techno-Trancenummer.

Die Kraft dieses Debüts liegt darin, daß es genau soviel Abwechslung wie Songs bietet und daß man nichts zu weit hergeholt hat, wodurch auch für den Weltmusiklaien alles gleichermaßen zugänglich wie unwiederstehlich klingt.

Zusammengesfasst: Eine Gewaltige Scheibe, die leider viel zu kurz ist.

Nur 35 Minuten und nein, hier gilt nicht das Motto “less is more”

Hoffentlich ist Europa doch noch nicht so voll wie manche behaupten, wodurch Begegnungen zwischen unterschiedlichen Kulturen wie bei dieser Jana Lanka nicht mehr möglich wären.

Wohlgemerkt, es wäre eine Schande.

 

Rezension Refraktor Ausgabe 27
V.A. “Essence Of ConSequence IV“ CD
(CONSEQUENCERECORDS)

Zwar ist der folgende Sampler aus dem Hause ConSequence schon einige Monate erhältlich, aber mir ist erst jetzt diese Compilation zugesandt worden und weil ich die Bands darauf fast alle sehr gut finde und es sich auch um bis dato unveröffentlichte Songs handelt, möchte ich einfach noch mal alle Leser(innen) auf diesen Sampler aufmerksam machen.

Jana Lanka wird demnächst über ConSequence Records eine CD veröffentlichen. Hier gibt es den Song “Sia (Spring remix) zu hören, der einfach nur wunderschön klingt und Fans von World Musik in seinen Bann ziehen wird. Sängerin Jana verfügt über eine Stimme, die einfühlsam und harmonisch klingt und einfach als genial von mir bezeichnet wird. Dazu gibt es eine harmonische Soundlandschaft aus electronischen und handgemachten Klängen, die zu träumen einlädt. Leider ist dieser Song viel zu kurz geraten und macht neugierig auf mehr. Den Abschluss auf dieser Compilation macht Sonicgum mit “Night & day“. Dieser Song lädt zum tanzen ein, so man an modernen Beats gefallen findet. ..........

Michael Strohschein

 

 


Edition Incontro (Musikverlag)

SULANGA

Jana Lanka

 

Janas vierzehn Songs leben und lassen sofort aufhorchen.

Sie setzt ihre hohe Sopranstimme meist verhalten-entspannt ein, in langen melodischen Bögen,

dazu sind die Arrangements fein gewoben, mit sparsam und wirksam eingesetzten

Ambient-Chillout-Sounds.

Sade' als Hildegard von Bingen in gotischer Kathedrale? In einigen Stücken durchaus. Doch jeder Vergleich hinkt. Dies ist eine ganz eigenständige Sache, originell, zugleich in sich stimmig und einheitlich, nirgends gewollt oder sperrig. Überzeugt in der Komposition, Stimme und im Arrangement.

 

(Christian Salvesen)